Wissensmanagement ist die Sammlung, Zusammenstellung, Präsentation und gezielte Verteilung von Wissen mit dem Ziel, Arbeitsabläufe zu verbessern. Die Arbeitsabläufe können ganz unterschiedlicher Art sein. Wir können an einen Bioinformatiker denken, der Wissen über einen Stoffwechselprozess braucht und dazu verschiedene Datenbanken und Textsammlungen durchsuchen muss. Wir können an eine Marketingabteilung denken, die gezielt Werbematerial versenden möchte und dazu Wissen über Personengruppen (nach Regionen, Alter oder anderen Charakteristiken) braucht. Natürlich sind auch technische Arbeitsabläufe durch Erfahrungen anderer Gruppen zu verbessern. Es verwundert also nicht, dass das Wissensmanagement in letzter Zeit viel Interesse gefunden hat. Smith und Farquar zitieren eine Studie, derzufolge 80% der grösten Firmen im Jahre 2000 mindestens ein Projekt zum Wissensmanagement durchführten Die Nachfrage nach in diesem Bereich ausgebildeten Menschen ist besonders hoch.
In der Projektgruppe sollen die Techniken zum Wissensmanagement studiert werden. Wissensmanagement bedeutet technisch die Integration von verschiedenen Gebieten: Software-Agenten, Internetbasierte Informationssysteme, intelligente Suchmaschinen, Wissensentdeckung in Datenbanken. Für die Integration spielen Metadaten oder Ontologien eine besonders wichtige Rolle.
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