Grundgesamtheit
elementares (unzerlegbares)
Ereignis
Ereignis
Ereignisraum
fast sicheres Ereignis
unmögliches Ereignis
(Nullmenge)
unabhängige Ereignisse
-Algebra
Meßraum
Wahrscheinlichkeitsmaß
Wahrscheinlichkeitsraum
bedingte Wahrscheinlichkeit
Ein nichtleeres System von Teilmengen von ist also genau dann eine -Algebra, wenn es abgeschlossen gegenüber der Komplementbildung und der Bildung abzählbarer Vereinigungen ist.
Ein Wahrscheinlichkeitsmaß P auf einem Meßraum ist eine Abbildung mit folgenden Eigenschaften:
In einem Wahrscheinlichkeitsraum heißt eine Menge fast sicheres Ereignis bzgl. P, falls P(A)=1. Eine Menge heißt unmögliches Ereignis (Nullmenge), falls P(A)=0 (Vorsicht: eine Nullmenge ist nicht notwendig die leere Menge, und ein fast sicheres Ereignis muß nicht unbedingt die Grundgesamtheit sein).
Die Beeinflussung der Wahrscheinlichkeit für das Auftreten eines
Ereignisses
durch ein bereits vorher eingetretenes Ereignis
wird durch die bedingte Wahrscheinlichkeit ausgedrückt:
Sei ein
Wahrscheinlichkeitsraum. Seien A,B zwei Ereignisse in
. Dann ist die bedingte
Wahrscheinlichkeit von A unter der Bedingung B definiert
durch
falls P(B)>0.
Da B ein bereits eingetretenes Ereignis ist, können Ereignisse
außerhalb B nicht mehr eintreten. Vom Ereignis A kann
nur noch eintreten, was auch zu B gehört.
Sei B ein beliebiges aber festes Ereignis aus
mit P(B)>0. Dann ist
ein Wahrscheinlichkeitsmaß auf
.
Wenn das Eintreten eines Ereignisses
die Wahrscheinlichkeit des Eintretens des Ereignisses
nicht beeinflußt (P(A|B)=P(A)), dann tritt A unabhängig
von B ein. Formal bedeutet dies:
Sei ein
Wahrscheinlichkeitsraum. Seien
, . Dann heißen
die unabhängige
Ereignisse, wenn sämtliche (!) der folgenden Bedingungen gelten: